Besuch des historischen Bergwerk Grube Georg.
Exkursion zur Festung Ehrenbreitstein
August 2025 – Im Rahmen des bundesweiten Themenjahres „Jahr der Bergwerke“ besuchten die Teilnehmenden der Projekte JobAction und Perspektiven eröffnen+ das historische Bergwerk Grube Georg.
Die jungen Erwachsenen, die derzeit an den Projekten teilnehmen, nutzten den Besuch nicht nur zur beruflichen Orientierung, sondern auch zur persönlichen Horizonterweiterung.
Während einer fachkundigen Führung durch das alte Bergwerk erfuhren die Teilnehmenden spannende Details über die damaligen Arbeitsbedingungen ‚unter Tage‘.
Die Grube Georg, einst ein bedeutender Standort für den regionalen Erzabbau, beeindruckte mit ihren engen Stollen, robusten Holzverkleidungen und original erhaltenen Werkzeugen.
Besonders faszinierend war die Vorstellung der historischen Arbeitsgeräte: Vom klassischen Grubenhammer über die sogenannte „Gezähe“ – eine Sammlung persönlicher Werkzeuge der Bergleute – bis hin zu den ersten mechanischen Bohrern, die den Übergang zur modernen Technik markierten. Die Führung verdeutlichte, wie körperlich anspruchsvoll und gefährlich die Arbeit im Bergbau damals war.
Der Besuch des Bergwerks ist Teil eines pädagogischen Konzepts, das praxisnahe Erfahrungen mit historischer Bildung verknüpft. Im „Jahr der Bergwerke“ soll das Bewusstsein für die industrielle Vergangenheit Deutschlands gestärkt und jungen Menschen neue Wege zur beruflichen Orientierung aufgezeigt werden.
Die Teilnehmenden zeigten sich beeindruckt und inspiriert.
„Es ist etwas ganz anderes, Geschichte nicht nur zu lesen, sondern sie zu sehen, zu fühlen und zu verstehen“, sagte ein Teilnehmer aus dem Projekt Perspektiven eröffnen+.
Das Projekt JobAction wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz, aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus und des Jobcenters Kreis Altenkirchen gefördert.
Das Projekt Perspektiven eröffnen+ wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz, aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und aus arbeitsmarktpolitischen Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz sowie durch das Jobcenters Kreis Altenkirchen gefördert.
Text: Frank Vogler












